Pressemitteilung vom 6. Mai 2025
Ausstellung über jüdische Juristinnen feierlich eröffnet
Vom 6. Mai 2025 bis 5. Juni 2025 ist im Verwaltungsgericht Freiburg die Ausstellung "Jüdische Juristinnen und Juristinnen jüdischer Herkunft" zu sehen, die einen umfassenden und berührenden Blick auf das Schicksal der jüdischen Frauen aus den ersten Generationen von Juristinnen aus dem beginnenden 20. Jahrhundert wirft. Die Ausstellung wurde am 5. Mai 2025 mit dem Vortrag der Freiburger Juristin Dr. Gertrud Rapp über die „Schicksalswege jüdischer Juristinnen“ feierlich eröffnet.
Die Ausstellung ist als Wanderausstellung initiiert vom Deutschen Juristinnenbund. Sie porträtiert 17 Frauen, die viele weitere jüdische oder von den Nationalsozialisten als jüdisch verfolgte Juristinnen der ersten Juristinnengeneration repräsentieren. Ergänzt werden die Biografien durch Tafeln u.a. mit Erläuterungen zur Zulassung von Frauen zu den juristischen Berufen, zur Gründung des Juristinnen-Vereins 1914, zu Berufsverboten, Vertreibung, Ermordung, Exil, Remigration und Restitution.
Die Ausstellung kann vom 6. Mai 2025 bis zum 5. Juni 2025 zu den Öffnungszeiten des Verwaltungsgerichts Freiburg (Montag bis Freitag zwischen 9 Uhr und 16.30 Uhr), Habsburgerstraße 103, 79104 Freiburg, in den dortigen Stockwerken 2 bis 5 besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Der Deutsche Juristinnenbund bietet für interessierte Gruppen und Schulklassen Führungen durch die Ausstellung an (Kontakt: rg.freiburg@djb.de).
Weitere Informationen zur Wanderausstellung sind auf der Website des Deutschen Juristinnenbunds zu finden:
https://www.djb.de/ausstellung-juedische-juristinnen-und-juristinnen-juedischer-herkunft